Wir brauchen für die Zukunft eine tragfähige Lösung für das Quartiersmanagements im Schöneberger Norden

DIE LINKE Tempelhof-Schöneberg unterstützt die sozialen Anliegen unserer engagierten Quartiersräte im Schöneberger Norden.

Deshalb hat unsere Fraktion die Initiative für einen Antrag in der BVV ergriffen, die die Fortdauer des Quartiersmanagements im Schöneberger Norden befürwortet. SPD und die Grünen haben sich uns angeschlossen. Trotz dieser großen Einmütigkeit im Rathaus ist es uns nicht gelungen, die Fortführung des Quartiersmanagements im Schöneberger Norden nach 2021 zu sichern. Die Evaluierung des Soziale Stadt Gebiets durch das IfS (Institut für Stadtforschungund Strukturpolitik GmbH) kam zu dem Schluss, dass „das Gebiet nun nicht mehr förderungsbedürftig" sei. Diese Einschätzung teilen wir aus den in dem BVV-Antrag dargelegten Gründen nicht. Es war aber auch klar, dass die Sondermittel des Sozialen Stadt Programms immer nur für eine gewisse Zeit für das Gebiet zur Verfügung stehen können. Umso wichtiger ist es nun, mit allen Akteur_innen gemeinsam bezirkliche Regelfinanzierungen für tragende Projekte zu finden, die bislang über das Soziale Stadt Programm finanziert wurden.

Wir nehmen gerne das entsprechende Gesprächsangebot der Senatorin Lompscher und der Senatsverwaltung an und hoffen dabei auch auf die konstruktive Mitwirkung der Zählgemeinschaft. Mit dem Antrag konnten wir eine breite Debatte entfachen darüber, wie die öffentliche Hand die soziale Entwicklung in den Stadtteilen künftig sinnvoll und vor allem nachhaltig unterstützen kann, auch über bisherige Förderkonzepte hinaus.

BV DR. Christine Scherzinger (Sprecherin für Wirtschaft und Stadtentwicklung) , BV Katharina Marg (Mitglied im Quartiersrat), BV Elisabeth Wissel (Fraktionsvorsitzende), Linksfraktion in Tempelhof-Schöneberg