„Haus der Jugend“ zu einem Haus für die Jugend machen

Noch vor der Sommerpause soll eine langfristige Lösung für die bedrohten Jugendzentren Potse und Drugstore beschlossen werden. Diese Lösung nennt sich „Haus der Jugend“ und ist eine Idee der Gewobag. Die Linksfraktion hat sich bei der ersten Beratung im Jugendhilfeausschuss am 25. April enthalten, da eine langfristige Lösung für Potse/Drugstore im Grundsatz unterstützt, aber gleichzeitig Mängel in der von der Gewobag vorgestellten Projektskizze sieht.

Deshalb hat sie zur bestehenden Beschlussempfehlung den Ersatzantrag „Haus der Jugend – Haus nur für die Jugend“ eingebracht, um die Beschlussempfehlung des Jugendhilfeausschusses inhaltlich zu schärfen.

Dazu erklärt der jugendpolitische Sprecher der Fraktion, Martin Rutsch: „Die vorliegende Beschlussempfehlung des Jugendhilfeausschusses öffnet die Bühne für einen Gewerbeneubau, in dem weniger als Hälfte der Nutzfläche für Jugendnutzung vorgesehen ist. Ein Haus der Jugend sollte nur Jugendnutzungen beherbergen. Wir wollen, dass nur Angebote der Jugendfreizeit, der Jugendhilfe und andere soziale Träger im zukünftigen Haus der Jugend Platz finden. Kommerzielle Anbieter haben im Haus der Jugend nichts zu suchen.“  

BV Martin Rutsch, Jugendpolitischer Sprecher