Verkehrsentlastende Maßnahmen auf der B 101

Kleine Anfrage der Bezirksverordneten Elisabeth Wissel, Fraktion DIE LINKE:

Frage 1: Was wurde in der Vergangenheit an verkehrspolitischen Maßnahmen betreffend B 101 in Mariendorf und Marienfelde durchgeführt, um den Verkehr, insbesondere den Schwerverkehr, zu reduzieren und Staus an Kreuzungen wegzunehmen?

Antwort zu Frage 1: Da die B 101 als Bundesstraße zum übergeordneten Straßennetz zählt, liegt die Zuständigkeit bei der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt und nicht beim Bezirk. Das Straßen- und Grünflächenamt, Fachbereich Straßen, kann daher hierzu keine Auskunft geben.

Frage 2: Gibt es Planungen, wenn ja, welche, um den überlasteten Straßenabschnitt der B 101, insbesondere im Bereich Einfahrt von Brandenburg, Nahmitzer Damm und angrenzendes Industriegebiet zu entlasten?

Antwort zu Frage 2: Es gibt Planungen für eine Radverkehrsanlage in der Marienfelder Allee. Die Umsetzung der Planungen kann derzeit noch nicht terminiert werden. Weitergehende Planungen sind dem Straßen- und Grünflächenamt, Fachbereich Straßen, nicht bekannt.

Frage 3: Gibt es, wenn ja, welche mit dem Bundesland Brandenburg, länderübergreifende Gespräche / Pläne welche verkehrstechnischen Maßnahmen bzgl. der überlasteten B 101 ergriffen werden müssen?

Antwort zu Frage 3: Auch hier liegt die Zuständigkeit bei der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Das Straßen- und Grünflächenamt, Fachbereich Straßen, kann daher hierzu keine Auskunft geben.

Frage 4: Gibt es bezirksübergreifende Planungen beispielsweise mit Steglitz/Zehlendorf, um eine Lösung für verkehrsentlastende Maßnahmen zu finden?

Antwort zu Frage 4: Zuständig eine Lösung für verkehrsentlastende Maßnahmen zu finden, ist die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Das Straßen- und Grünflächenamt, Fachbereich Straßen, kann daher hierzu keine Auskunft geben.

Frage 5: Gab bzw. gibt es Gespräche mit dem ansässigen Gewerbe im Industriegebiet (Marienfelde) unweit der B 101 zur Lösung der mit LKWs überlasteten Straße die Güter ins Industriegebiet befördern?

Antwort zu Frage 5: Es gab und gibt Gespräche mit dem UnternehmensNetzwerk Motzener Straße e.V. zu einem Projekt, welches Stückgut-Transporte von mehreren Unternehmen bündelt. Dabei soll aus dem Güterverkehrszentrum Großbeeren gebündelt Stückgut an mehrere Unternehmen im Gewerbegebiet transportiert werden, so dass die Auslastung der LKWs steigt und weniger Fahrten notwendig werden. Das Projekt des UnternehmensNetzwerks Motzener Straße e.V. erfolgt in Kooperation mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und soll im Jahr 2024 starten.

Frage 6: Sind verkehrsverbessernde Eingriffe in den nächsten Jahren in den Straßenverlauf der B 101 im Bereich Mariendorf und Marienfelde eingeplant?

Antwort zu Frage 6: Dem Straßen- und Grünflächenamt, Fachbereich Straßen, sind keine Planungen bekannt. Zuständig ist auch hier die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt.

Frage 7: Gibt es höhere Verkehrserwartungen auf der B 101 mit dem neuen Logistikzentrum in der Buckower Chaussee, wenn ja, gibt es hierzu alternative Verkehrswege, um die B 101 zu entlasten?

Antwort zu Frage 7: Dem Straßen- und Grünflächenamt, Fachbereich Straßen, liegen hierzu keine Kenntnisse vor.

Die Beantwortung für das Bezirksamt erfolgte durch Bezirksstadträtin Saskia Ellenbeck.