Gedenken für entrechtete Bezirks- und Stadtverordnete 1933 im Bezirk (II)

Antrag, BV Elisabeth Wissel, Fraktion DIE LINKE.

Gedenken für entrechtete Bezirks- und Stadtverordnete 1933 im Bezirk (II)

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt eine öffentliche Veranstaltung, die das Schicksal von Bezirksverordneten der Bezirke Tempelhof und Schöneberg ab Januar 1933 zum Thema hat durchzuführen. Im Rahmen eines historischen Vortrags soll u.a. das nationalsozialistische Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 und dessen Folgen thematisiert werden.Für die Erforschung verfolgter Bezirksverordneter in Tempelhof und Schöneberg nach 1933 wird das Bezirksamt ersucht externe Partner zu beauftragen, so dass dann aufgrund der Ergebnisse, mittelfristig Gedenktafeln an die demokratisch gewählten Parlamentarier:innen, denen das Mandat 1933 durch die Nazis entzogen wurde, am Rathaus Tempelhof und Rathaus Schöneberg angebracht werden können.

Die Forschungsergebnisse sollten ebenfalls im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung, sowie ggf. durch eine Publikation vorgestellt werden.

Die finanziellen Mittel sollen in den Haushalt eingestellt werden.

 

Begründung:  Der Antrag bezieht sich auf die Vorschläge der MzK Dr. 1550.Dies war ein einstimmiger Beschluss.

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