Schimmel-Hotline einrichten

Antrag der Fraktion DIE LINKE. Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wie eine „Schimmel-Hotline“ und eine Kontaktadresse und Sprechstunde eingerichtet und aktiv beworben werden kann. Eine „Schimmel-Hotline“ soll als erste Anlaufstelle für Mieterinnen und Mieter in dienen, deren Wohnungen von Schimmel befallen sind, um sich Rat und Hilfe einholen zu können und ggf. an zuständige Stellen vermittelt zu werden. Im Rahmen der Hotline soll es zu einer Vernetzung zwischen Wohnungsaufsicht, Gesundheitsamt und der bezirklichen Mieterberatung kommen, damit die entsprechenden Stellen über akute Fälle umfassend informiert sind und aktiv werden können.

Begründung

Schimmel in der Wohnung ist ein großes Problem - leider auch in den Wohnungsbeständen in Tempelhof-Schöneberg. Schimmel gefährdet die Gesundheit, insbesondere bei bereits immungeschwächten, älteren, sowie sehr jungen Menschen, enorm. Leider ist vielen Menschen nicht bewusst, was sie tun können, wenn ihre Wohnung von Schimmel befallen ist. Nur selten wenden sie sich dann an Wohnungsaufsicht oder Gesundheitsamt. Mit der aktiv beworbenen "Schimmel-Hotline", könnte Abhilfe in Form einer Anlauf- und Beratungsstelle geschaffen werden.

Der Antrag im Bezirksamt findet sich unter diesem Link.