Bessere Beleuchtung in der Frobenstraße für Sexarbeitende

Antrag: Die BVV ersucht das Bezirksamt zu prüfen, wie mehr Sicherheit durch bessere Beleuchtung für die Sexarbeitenden in der Frobenstraße geschaffen werden kann. Die aktuelle Beleuchtungssituation am Straßenstrich, der von transgender Sexarbeitenden frequentiert wird soll überprüft werden, um die Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Beleuchtung in diesen Bereichen, einschließlich der Installation von zusätzlichen Straßenlaternen oder anderer geeigneten Beleuchtungslösungen vorzunehmen. Dies soll in Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen und Organisationen geschehen, die sich für die Rechte und die Sicherheit von transgender Personen einsetzen, um sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse angemessen berücksichtigt werden. Im Anschluss soll möglichst regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Beleuchtungssituation erfolgen, um sicherzustellen, dass die Sicherheit der betroffenen Personen kontinuierlich gewährleistet ist.

Begründung

Besonders transgender Sexarbeitende sind häufig Diskriminierung, Stigmatisierung und physischer Gewalt ausgesetzt. Eine verbesserte Beleuchtung in den betreffenden Straßenbereichen kann laut Trans Sexworks dazu beitragen, die Sicherheit und den Schutz zu erhöhen. Eine bessere Sichtbarkeit trägt dazu bei, potenzielle Täter abzuschrecken, im Notfall schnellere Hilfe zu ermöglichen und die Chancen auf Übergriffe zu verringern. Transgender Menschen sind bereits in vielen Bereichen unserer Gesellschaft mit Vorurteilen und Diskriminierung konfrontiert. Eine verbesserte Beleuchtung kann dazu beitragen, Belastungen zu reduzieren. Insgesamt gilt es gleiche Rechte und gleichen Schutz zu gewährleisten.

 

Der Antrag als Vorgang in der BVV findet sich unter diesem Link.