Unterstützung der Vonovia Mieter:innen in Mariendorf

Vonovia/Dt. Wohnen-Mieter:innen schließen sich zusammen gegen überteuerte, undurchsichtige Heizkostenabrechnungen 2022. Teilweise Nachzahlungen bis 8.000 € und entsprechende Erhöhung Vorauszahlung.

Am Samstag, dem 13. Januar fand eine Kundgebung am Tempelhofer Damm statt (nähe S-Bhf. Tempelhof) zu der neben dem dortigen Vonovia-Quartier, auch Unterstützung und  Betroffene aus Mariendorf und Schöneberg zusammengekommen sind.

Wiederholungswahlbedingt trieb es auch zwei Bundestagsabgeordnete K. Kühnert (SPD) und Dr. M. Luczak (CDU) dorthin. Beide erklären Unterstützung in diesem Fall. Sie wollen beide mit Vonovia-Vorstand Buch das Gespräch suchen. Harald Gindra verwies in seiner Rede darauf, dass vieles hätte besser geregelt werden können im Bundestag. MdB Luczak ist z.B. lange der Mietrechtsexperte der CDU und stellt sich seit Jahren gegen substanzielle Mietrechts-Verbesserungen. Bei der Kundgebung hingegen streute er die Hoffnung, dass Vonovia sich verrechnet hätte - für Mariendorf hatte sie nach dem Protest schon Überprüfung, gegebenenfalls Korrektur angekündigt. Trotzdem ist es möglich, dass künstlich aufgeblähte Enerigekosten (an Börsenkurs orientierten Gasverrechnungspreise) dann nur anders verteilt werden.

Harald Gindra verwies darauf, was wir in der BVV machen können: Protest unterstützen, Beratung sichern, politischen Druck erhöhen. Dazu hat DIE LINKE diesen Antrag auf der TO, der am kommenden Mittwoch debattiert wird.