Handjerystraße: Nicht für Parkplätze sondern für Verkehrssicherheit

In einem aktuellen Beitrag des Tagesspiegels wurde berichtet, die Linksfraktion habe sich dafür eingesetzt, die Fahrradstraße in der Handjerystraße zu verhindern, um Parkplätze zu sichern. Hier bedarf es einer Klarstellung.

Martin Rutsch, verkehrspolitischer Sprecher der Linksfraktion Tempelhof-Schöneberg erklärt dazu: „Wir stehen hinter dem Beschluss einer Fahrradstraße in der Friedenauer Handjerystraße.

Die BVV wartete über sechs Jahre auf einen Planungsvorschlag des Bezirksamts. Dieser wurde jetzt geliefert. Der Kritikpunkt unserer Fraktion an der Planung ist, dass die Fahrradstraße komplett als Vorfahrtsstraße geplant wird. Dieses Ansinnen lehnen wir ab, da es eine Gefährdung für den Fußverkehr darstellt. Wir wollen in der Handjerystraße weiterhin die bestehende Rechts-vor-Links-Regelung. Deswegen haben wir der Beschlussempfehlung von SPD und FDP zugestimmt, weil sie den Aspekt der Vorfahrtsregelung beinhaltet. Es ist das Recht der BVV, Planungen des Bezirksamt kritisch zu betrachten und Änderungen einzufordern. Schließlich wollen wir die bestmögliche Lösung für alle Verkehrsteilnehmenden.“