ALG-II-Empfänger_innen werden um ihren Lohn geprellt

50 betroffene Personen, die eine Maßnahme des Jobcenters durchlaufen haben, wurden bis heute noch nicht die Gehälter ausgezahlt.

Das betreffende Projekt der agens Arbeitsmarktservice schiebt die Schuld auf Zuwendungsgeber, die ihren Zahlungen nicht nachkommen.

Leidtragende sind vom Jobcenter abhängig Betroffene, die sich sorgen, wie sie ihre Miete bezahlen sollen. Sie protestierten heute über dieses fahrlässige Missmanagement vor dem Jobcenter, aber wie zügig dieses Problem nun gelöst wird ist ungewiss.

Dazu Elisabeth Wissel, Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin:

„Wir fordern das Jobcenter auf, sofort zu reagieren und die ausstehenden Gehälter auszuzahlen, andernfalls droht den Betroffenen schlimmste Folgen, bis hin zur Kündigung der Wohnung. Es kann und darf nicht sein, dass auf Kosten der Ärmsten, die keine Lobby haben, Gelder zurückgehalten werden. Auch ist zukünftig generell zu prüfen und sicherzustellen, dass Leistungsbezieher_innen in Maßnahmen pünktlich ihre Gehälter erhalten.“

Elisabeth Wissel, Fraktionsvorsitzende