Verkehrssituation Naumannstraße

Mündliche Anfrage des Bezirksverordneten Martin Rutsch (LINKE)

Mündliche Anfrage Nr. 13

 „Verkehrssituation Naumannstraße“

des Bezirksverordneten Martin Rutsch (DIE LINKE)

 

Sehr geehrter Herr Vorsteher,

meine sehr geehrten Damen und Herren,

 

ich beantworte die Mündliche Anfrage des Bezirksverordneten Herrn Rutsch für das Bezirksamt wie folgt:

 

1. Frage

Ist dem Bezirksamt bekannt, zu vielen Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr es in der verkehrsberuhigten Naumannstraße gekommen ist?

Antwort

Nein. Die Anzeigen werden jeden Abend an die Bußgeldstelle überspielt; eine gesonderte Statistik wird hier nicht geführt.

 

2.  Frage

Zu wie vielen Unfällen ist es im diesem Jahr in der Naumannstraße gekommen?

Antwort

Eine Verkehrsunfallstatistik wird allein durch die Polizei geführt.

 

Nachfragen:

Welche weiteren straßenbaulichen oder -rechtlichen Maßnahmen könnten aus Sicht des Bezirksamts ergriffen werden, um eine Beruhigung der Verkehrssituation in der Naumannstraße zu erzielen?

Antwort

Die Naumannstraße zwischen Kolonnenstraße und Torgauer Straße ist Bestandteil einer Tempo-30-Zone. Am Leuthener Platz gibt es darüber hinaus einen Verkehrsberuhigten Bereich mit Schrittgeschwindigkeit. An beiden Enden bestehen LSA, welche die Verkehrsmenge beeinflussen. Das sind bereits erhebliche Eingriffe in den „frei fließenden Verkehr“.

Die Kolonnenstraße, die sich noch auf dem Stand „vor dem Neubau“ der Wilhelm Kabusstraße befindet, soll umfassend neu gestaltet werden, um sichere Radverkehrsanlagen zu schaffen.   Das Bezirksamt würde es begrüßen, wenn es hierbei auch zu einer Änderung der LSA Regelung kommt, welche die nördliche Zufahrt in die Naumannstraße reduziert.

Für die Überwachung der Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeit ist die Polizei zuständig.

Darüber hinaus erwartet das BA, dass das Gebiet insgesamt, und so auch die Naumannstraße, durch die Einführung einer Parkraumbewirtschaftung (Machbarkeitsstudie wird derzeit erarbeitet) von quartiersfremdem Parksuchverkehr z.B. durch Mitarbeitende des EUREF entlastet werden würde.

 

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

 

Berlin, 30. Oktober 2019

Christiane Heiß

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