Befinden sich alle Bestände von Vonovia und Deutsche Wohnen in Tempelhof-Schöneberg in Milieuschutzgebieten?

Mündliche Anfrage der Bezirksverordneten Dr. Christine Scherzinger (LINKE)

Mündliche Anfrage Nr. 15 der BV Dr. Scherzinger (DIE LINKE)

Befinden sich alle Bestände von Vonovia und Deutsche Wohnen in
Tempelhof-Schöneberg in Milieuschutzgebieten?

Ich frage das Bezirksamt:

1. Wo befinden sich Wohneinheiten der Deutschen Wohnen und
Vonovia in Tempelhof-Schöneberg? (PLZ, Straße, Bezirk, jeweils
Anzahl der Wohneinheiten)

Zu Frage 1:

Unabhängig davon, dass Ihre mündliche Anfrage den üblichen und gebotenen
Rahmen deutlich überschreitet, wäre eine öffentliche Antwort
auf Ihre Anfrage auch sicherlich nicht mit dem Datenschutz vereinbar.

2. Welche davon befinden sich in den bereits ausgewiesenen Milieuschutzgebieten
in Tempelhof-Schöneberg?

Zu Frage 2:

- siehe zu 1. -

Nachfragen:

1. Welche aktuellen Modernisierungsankündigungen der beiden
Wohnbauunternehmen sind dem Bezirksamt derzeit bekannt

(Luxussanierungen/ Modernisierung/ Datum der Ankündigungen
mit Angaben der Straßen PLZ/Straße)?

Zu Nachfrage 1:

Mit einem der von Ihnen abgefragten Wohnbauunternehmen hat das
Bezirksamt aktuell eine Vereinbarung über den möglichen Modernisierungsrahmen
abgeschlossen. Darüber wird morgen das Bezirksamt
zusammen mit dem Wohnungsunternehmen - in einer nicht öffentlichen
Informationsveranstaltung - die betroffenen Mieterinnen und Mieter informieren.

2. Gibt es seitens des Bezirksamtes Maßnahmen dem Ausmaß an
(Luxus-) Modernisierungen und der damit einhergehenden Verdrängung
von Wohnbevölkerung entgegenzuwirken (Sozialpläne/
schnelle Ausweisung von Milieuschutzgebiete, in Gebieten,
in denen es Wohneinheiten gibt, etc…)?

Zu Nachfrage 2:

Der Bezirk hat mittlerweile acht (!) soziale Erhaltungsgebiete, ein weiteres
befindet sich in der Voruntersuchung. Daneben beschreiten wir - wie
oben beschrieben - den Weg der Modernisierungsvereinbarung mit dem
Wohnungsunternehmen. Insofern erübrigt sich eine Antwort auf Ihre
letzte Zusatzfrage.

Jörn Oltmann

Bezirksstadtrat