Anerkennung für die Leistung der RSD-Mitarbeitenden - Austausch zwischen den Bezirksregionen ermöglichen

Antrag: BV Martin Rutsch, Fraktion DIE LINKE

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht,

  1. die Tarifüberleitung von E- zu S-Tabellen in Zusammenhang mit bereits gewährten Stufenvorweggewährungen für Mitarbeitende des RSD so zu gestalten, dass für die Mitarbeitenden keine Einbuße ihres Gehalts entsteht
     
  2. den Mitarbeitenden des RSD zu erlauben, sich über die Bezirksregionen hinweg auf Mitarbeiterebene über ihre Arbeit austauschen zu dürfen. 

Begründung:

Durch die aktuellen Probleme bei der Tarifüberleitung von E- zu S-Tabellen, die im Zusammenhang mit bereits gewährten Stufenvorweggewährungen stehen, bekommen zahlreiche Beschäftigte des RSD im Bezirk ein geringeres Bruttogehalt. Dies liegt, wie im Jugendhilfeausschuss am 24. Juni beschrieben, an administrativen Problemen. Angesichts der Qualität der Arbeit im RSD ist dieser Missstand dringend zu beheben. Besonders während der Corona-Pandemie hat sich die Notwendigkeit von Jugendsozialarbeit gezeigt. Dass Mitarbeitende nun weniger Lohn bekommen, ist sehr ärgerlich.

Ein attraktiver öffentlicher Dienst darf sich Derartiges nicht leisten. Die Personalsituation im bezirklichen RSD entwickelt sich wieder seit Monaten negativ, sodass in den meisten Regionen das Notprogramm angewandt wird. Dies hat Probleme, die mit der internen Kommunikationsstruktur zusammenhängen. Den Mitarbeitenden der einzelnen Teams ist zwar der Austausch untereinander, aber nicht zwischen den Teams erlaubt, sodass Mitarbeitende eines Teams in der Region Nord beispielsweise keine direkten Informationen durch Mitarbeitende in der Region Süd erhalten kann. Dies ist kontraproduktiv, wenn interne Probleme gemeinsam gelöst werden sollen.

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