Konzept zukünftiger Bewältigungen von starken bis extremen Niederschlagsmengen im Park Marienhöhe
Mündliche Anfrage der Bezirksverordneten Dr. Christine Scherzinger
Ich frage das Bezirksamt:
1. Ist eine Versickerung des Regenwassers Marienhöhe an vielen Stellen wg. angeblicher Altlasten des Trümmerberges (siehe Antwort auf Einwohnerfrage TONN aus 06/2023) weiterhin nicht möglich bzw. nicht geplant?
Antwort auf Frage 1: Die Prüfung, inwieweit eine örtliche Versickerung möglich ist oder das Niederschlagswasser teilweise gedrosselt in die öffentliche Kanalisation abgeführt werden muss, ist im Rahmen des Sanierungsvorhabens Marienhöhe in Bearbeitung. Das beauftragte Planungsbüro muss dafür verschiedene Vorschläge erarbeiten, die dann der zuständigen Senatsverwaltung zwecks Genehmigung vorgelegt werden müssen. Grundsätzlich hat die Voranfrage ergeben, dass es schwierig werden wird, das Regenwasser in einem Trümmerberg versickern zu lassen, da eine mögliche Gefahr der Grundwasserkontamination besteht.
2. Sind dem Bezirksamt die gewaltigen Wassermassen bekannt, die durch (Stark-)Regenereignisse über die Parkwege rollen, auf den Marienhöher Weg treffen (überspült 20 cm hoch die Bordsteinkante) und als Bach in die Attilastraße strömen?
Antwort auf Frage 2: Dem Fachbereich Grünflächen sind die Auswirkungen von Starkregenereignissen bekannt, weshalb das Regenwassermanagement, durchaus kostenintensiv, in der Parkanlage neu geplant werden muss, um eine nachhaltige und schadlose Entwässerung zu etablieren.
Nachfragen:
1. Sind laut neuem Haushalt ( Titel 71603) doch mehrere Regenwasserversickerungsanlagen auf dem Parkgelände geplant?
Antwort auf die Nachfrage 1: Die Planungen dazu sind noch nicht abgeschlossen. Dies ist ein zentraler Aspekt in der Sanierung der Marienhöhe.
2. Wenn ja, wo sollen diese entstehen?
Antwort auf die Nachfrage 2: Die Realisierung wird im Rahmen der baulichen Umsetzung des neuen
Regenentwässserungskonzeptes stattfinden.