Unterstützung für den Antrag der Anwohner*innen: Wenckebach-Klinikum muss bleiben!

Mit 1.649 gültigen Unterschriften haben es Einwohner*innen mit der Initiative „Wenckebach-Klinikum erhalten“ geschafft: ihr Antrag wird Mittwochabend in der nächsten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 18. Mai behandelt. Mit dem „Einwohner-Antrag“ wird das Bezirksamt aufgefordert „ […] sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass das Wenckebach-Klinikum als Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung erhalten bleibt“.

Die Fraktion DIE LINKE. Tempelhof-Schöneberg unterstützt das Anliegen aktiv seit Bekanntwerden der aktuellen Schließungspläne. Auch die Petition vor über einem Jahr an das Berliner Abgeordnetenhaus, mit über 4.600 Unterschriften zeigte deutlich, dass die Menschen ihr Krankenhaus vor Ort behalten wollen.

Dazu Elisabeth Wissel, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Tempelhof-Schöneberg: „Seit fast zwei Jahren nun dauert der Protest gegen die Schließungsabsichten von Vivantes schon an. Tempelhofer Bürgerinnen und Bürger sagen NEIN zum Bettenabbau von Vivantes, zugunsten einer hypermodernen Großklinik am Auguste-Victoria-Klinikum (AVK). Das Wenckebach-Klinikum (WBK), mit seiner Rettungsstelle ist für eine flächendeckende gesundheitliche Grund-Versorgung mit ausreichend Personal für den Ortsteil Tempelhof mit einem hohen Altenanteil unentbehrlich. Lange Fahrt- und Wartezeiten dann am AVK in der Rettungsstelle würden die Situation für Tempelhofer Patient*innen verschlechtern. Der Senat ist nun in der Pflicht! Vivantes darf letztendlich nicht, über die infrastrukturelle Krankenhaus-Versorgung im Bezirk entscheiden. Es darf keine weitere Klinikschließung bei uns geben. Schon zu viele Kliniken in Deutschland wurden geschlossen, die den Pflegenotstand beschleunigt haben. Die Initiative und DIE LINKE wird weiterhin keine Ruhe geben und keine Verschlechterung der Versorgung hinnehmen.“

Elisabeth Wissel, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Tempelhof-Schöneberg