Teske-Schule darf keine „Sonderschule“ werden

Zu dieser Problematik hat DIE LINKE. in der BVV Tempelhof-Schöneberg einen Dringlichkeitsantrag eingebracht. Auch die Grünen Bezirksverordneten hatten diese Idee und letztlich entstand ein gemeinsamer Antrag von Grünen und DIE LINKE.

Die Planungen für die ehemalige Teske-Schule sehen die Einrichtung von Profilklassen vor deren Aufgabe die Beschulung von Schüler_innen mit erhöhtem Förderbedarf sein soll. Diese Form der Sonderschule widerspricht dem Ansatz von inklusiven Schulen. Bei einer Dauer-Einrichtung von 3-5 Jahren und Klassenfrequenzen mit über 12 Teilnehmer_innen ist dieses Projekt zum Scheitern verurteilt.

200 geflüchtete Jugendliche als hauptsächliche Nutzer_innen ist kontraproduktiv. Eine Isolierung ist nicht integrationsfördernd und könnte zusätzliche Probleme schaffen. Eine Anbindung durch AG`s oder anderweitige Kooperationen zu einer bestehenden Schule reichen nicht aus, so lange dadurch an einer räumlichen Trennung der Klassen an zwei Standorten festgehalten wird.

Der gemeinsame Antrag von Grüne und DIE LINKE wurde mit den Stimmen der CDU beschlossen.

BV Elisabeth Wissel, Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion in Tempelhof-Schöneberg