Passauer Straße – unbefristetes Leid für kleine Geschäfte?

Der wirtschaftspolitische Sprecher von DIE LINKE in der BVV
Tempelhof-Schöneberg, Harald Gindra, bedauert die unhaltbaren
Verhältnisse in der Passauer Straße und fordert das Bezirksamt zu mehr
Unterstützung für die betroffenen Ladengeschäfte auf.

Die Geschäftstätigkeit von zahlreichen kleineren Geschäfte in der
Passauer Straße (südlich des KaDeWe) leiden unter der Sperrung der
Straße. Derzeit gibt es eine Baustelleneinrichtung aber keinen
Baubetrieb. Trotzdem bleiben diese Läden vom belebten Tauentzien
abgeschnitten.

Es bedurfte mehrere Anfragen um der Sachlage näher zu kommen, Harald
Gindra dazu: „Die Baustelle ruht, aber die Sondernutzung des
Straßenlandes gilt weiter, bis 31.03.2025." Wichtig wäre, wann und wie
zu erwarten ist, dass die Bautätigkeit wieder aufgenommen wird. Dann
wird es sicher einer weiteren Verlängerung der Sperrung bedürfen um das
Projekt abzuschließen. Harald Gindra: „Ich verstehe nicht, dass sich das
Bezirksamt in den Antworten so uninteressiert zeigt, Informationen über
den Ablauf und Zeitrahmen des Insolvenzverfahrens der
SIGNA-Projektgesellschaft zu erhalten. Schließlicht geht es nicht nur um
die ärgerliche Straßensperrung, sondern auch um die Frage, ob die
Neubauruine jemals zu Ende gebaut wird?"

Mit dem Bau des Bürohochhauses war bis November 2023 noch nicht begonnen
worden. Ob sich neue Investoren leicht finden bleibt zweifelhaft, wenn
der Bedarf gesättigt scheint und die aktuelle Leerstandsquote bei
Büroflächen rund 5 % in Berlin beträgt.

Quellen:

Anfragen in der BVV:

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https://www.linksfraktion-tempelhof-schoeneberg.de/initiativen/muendliche-anfragen/detail/strassensperrung-passauer-strasse-nr-1/
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https://www.linksfraktion-tempelhof-schoeneberg.de/initiativen/kleine-anfragen/detail/passauer-strasse-muessen-sich-anlieger-auf-dauersperrung-einstellen/
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https://www.linksfraktion-tempelhof-schoeneberg.de/initiativen/muendliche-anfragen/detail/ruhende-signa-baustellen-projekte-in-tempelhof-schoeneberg/

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