Marienfelde-Süd sauberer und grüner machen

Antrag, BV Harald Gindra, LINKE

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt zu prüfen, wie mit koordinierten, regelmäßig wiederholbaren Maßnahmen das äußere Erscheinungsbild der Straßen (Bürgersteige, begleitende öffentliche, wie private, Grünflächen) verbessert werden kann. Dazu könnte gehören:

  • Mehr bestellte und breit angekündigte BSR-Sperrmüllabholungen/“Sperrmüll-Aktionstage“ (in Absprache mit degewo und ansässigen Wohnungsgenossenschaften)
  • Initiierung und Unterstützung von „Kehrenbürger-Aktionen“ der BSR (unter Einbeziehung lokaler Akteure, wie W40, degewo, ansässige Wohnungsgenossenschaften, house of fun,…);
  • Suche nach geeigneten Partnern um „Tausch- und Verschenkemärkte“ durchzuführen (ReUse-/Zero-Waste-Konzept);
  • Bessere Pflege und Aufwertung von vernachlässigten Flächen und privaten Randzonen initiieren (Möglichkeit von Pflegepatenschaften von Anwohnern, Kitagruppen oder Schulklassen anregen, Gemeinschaftgärtnern);
  • Mögliche Erhöhung der Reinigungsdichte durch BSR.

     

Begründung:

Anwohner:innen beklagen zunehmend eine Verschlechterung des Erscheinungsbilds der Bürgersteige, vernachlässigte begleitende (meist private) Grünflächen, illegale Ablage von Haushaltsgegenständen / Sperrmüll, liegengelassener Abfall und Hundekot. Neue Angebote mit Bürger:innenaktivierung, gut vorbereitet und angekündigt (mehrsprachig) haben auch in anderen Quartieren Berlins zu einer besseren Identifikation der Bewohner:innen mit ihrem Quartier und nachhaltig verbesserten Erscheinungsbild beigetragen. Verschiedene Programme der Senatsverwaltung für Umwelt, … (UMVK), BSR, BUND, … stellen dabei Formate und sachliche/finanzielle Unterstützung bereit. Vor Ort braucht es organisatorische Unterstützung und sachgerichtete Vernetzung lokaler Akteure um aus verbreitetem, lähmendem Unmut eine Gemeinschaftinitiative in Gang zu bringen, die das Erscheinungsbild des Quartiers dauerhaft verbessert.