Femina-Palast
1. Frage: Trifft es zu, dass der neue Eigentümer der ehemaligen SIGNA-Immobilie die Nutzung zu einem Luxushotel verfolgt?
Antwort auf 1. Frage Das Bezirksamt kann erste Gespräche mit dem neuen Eigentümer und der Stadtplanung, der Bauaufsicht, der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem Landesdenkmalamt für Denkmalpflege bestätigen. Der neue Eigentümer hat vor, das Objekt wieder in eine Hotelnutzung zurück zu führen. Dabei ist es bei der bau- und planungsrechtlichen Beurteilung unerheblich, welche Hotelkategorie der Eigentümer später anstrebt. Die Baunutzungsverordnung kennt nur die Nutzungsart „Hotel / Beherbergungsgewerbe“ und unterscheidet nicht zwischen ‚Schöneberg Klitsche‘ oder ‚Schöneberg Piekfein‘. Unbestritten dürfte es sein, dass die City-West ein weiteres Hotel vertragen kann.
2. Frage :Gibt es dazu bereits neue Bauanträge / -genehmigungen?
Antwort auf 2. Frage Der Bauantrag für die Umnutzung soll voraussichtlich Ende des 1. Quartals, Anfang des 2. Quartals 2025 gestellt werden.
1. Nachfrage: Wie bewertet das Bezirksamt die neuen Pläne, die von einem wachsenden gehobenen Hotelbedarf ausgehen und die Aufgabe der Rekonstruktion des Ballsaals vorsehen sollen?
Antwort auf die 1. Nachfrage Wie bereits ausgeführt, sieht das Bezirksamt durchaus Bedarf für weitere Hotels in der City West. Der (Um-)Bau findet in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege statt – dies betrifft selbstverständlich auch die Rekonstruktion des Ballsaals. Der neue Eigentümer hat das Bezirksamt darüber informiert, dass er beabsichtigt, den „Femina-Palast“ als Veranstaltungsstätte schon als Zwischennutzung vor Fertigstellung des Gesamtvorhabens in Betrieb zu nehmen.
2. Nachfrage: Wann rechnet das Bezirksamt mit einer Wiederaufnahme, Abschluss der Bautätigkeit und der Aufhebung der Baustellennutzung von Teilflächen der Passauer Straße?
Antwort auf die 2. Nachfrage Das Bezirksamt geht von einer zügigen Wiederaufnahme der Bautätigkeit im neuen Jahr auf Grundlage der alten Baugenehmigung aus. Mit dem Bescheid über die noch zu beantragende Nutzungsänderung in ein Hotel kann der neue Eigentümer dann auch diese Umbaumaßnahmen angehen. Das Bezirksamt rechnet insgesamt mit einer Baufertigstellung gegen Ende des Jahres 2026. Die Aufhebung der Baustellennutzung von Teilflächen der Passauer Straße ist davon unabhängig, denn das Bauvorhaben „Femina Palast“ nutzt keine Teilflächen in der Passauer Straße. Auch wenn es sich in der Passauer Straße um ein anderes Bauvorhaben im Bezirk handelt, geht das Bezirksamt dennoch davon aus, dass mit Abschluss der Baumaßnahmen in der Nürnberger Straße die Baustelleneinrichtung dort vollumfänglich abgebaut wird.
Dateien
- 12_Mdl_Anfr_LINKE_Femina-Palast_RS.pdf
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