Diedersdorfer Weg für den Fußverkehr verbessern

Antrag, BV Martin Rutsch, LINKE

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, welche Maßnahmen zur Verkehrssicherheit des Diedersdorfer Weges in die Wege geleitet werden können, um den Fußverkehr aus der Marienfelder Stadtrandsiedlung dort attraktiver zu gestalten.

Konkret geprüft werden soll:

  • die Anlage eines Gehwegs ab der Einmündung in die B 101
  • Anordnung von 30 km/h
  • regelmäßige Verkehrskontrollen zur Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung
  • eine angemessene Beteiligung der Anlieger des Diedersdorfer Wegs

Außerdem soll zeitgleich geprüft werden, wie der Radverkehr vor Ort gestärkt werden kann.

Die Maßnahmen sollen im Beirat für Fuß- und Radverkehr begleitet werden und ggf. in die künftige Arbeitsplanung des Bezirksamts aufgenommen werden. 

 

Begründung:

Am Diedersdorfer Weg befinden sich die mehrere Kleingartenanlagen (Birkholz und Am Diedersdorfer Weg e.V.) sowie die Naturschutzstation der Naturwacht Berlin. Auch bindet der Diedersdorfer an die Grünanlage am Schellenberg an. Entsprechend wird die Straße nicht nur von Anliegern sondern auch von Schulklassen besucht, die häufig dort zu Fuß unterwegs sind. Durch den fehlenden Gehweg vor Ort wird das Begehen der Straße äußerst gefährlich, denn dies lädt u.a. zu Fahren mit hoher Geschwindigkeit ein.

Ein fußverkehrssicherer Diedersdorfer Weg ist zudem ein Teil an mehr Infrastruktur für den Süden des Bezirks. Er bindet die Stadtrandsiedlung Marienfelde besser an die B101 an. Ein fußverkehrsfreundlicher Ausbau der Straße entspricht dem Sinn des Mobilitätsgesetzes, das den Fußverkehr als Teil des Umweltverbundes schützen will.