Kampagne RÜCKSICHT STATT BLAULICHT - #miteinanderfüreinander auch in Tempelhof-Schöneberg

Antrag, BV Martin Rutsch, LINKE

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, die Kampagne #miteinanderfüreinander des Bezirks Steglitz-Zehlendorf auch für Grünflächen in Tempelhof-Schöneberg zu übernehmen. Damit sollen Nutzungskonflikte an den entsprechenden Orten des öffentlichen Raums abgemildert werden.

Begründung:

Die Kampagne #miteinanderfüreinander ist eine seit 2021 laufende Aktion des Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Sie besteht aus Transparenten, die in Grünflächen aufgestellt werden mit dem Ziel, „mehr gegenseitige Rücksichtnahme unter Zufußgehenden, Radfahrenden und Menschen mit Hunden“ zu bewirken, wie der Bezirk selbst schreibt.
Die Transparente sind stark auf Piktogramme fixiert, um möglichst verständlich und damit auch barrierearm zu sein. Gefördert wird das Projekt zusätzlich von der Senatsverwaltung. Es sollte geprüft werden, ob durch eine einfache Übernahme der Motive des Erstellers (Think Si3) zusätzlicher Planungsaufwand verringert werden kann.

Unter der Überschrift „Rücksicht statt Blaulicht“ wird auch klar, dass mit der Kampagne versucht wird, Konfliktlösungen möglichst ohne Hinzuziehen von Ordnungsamt bzw. Polizei zu ermöglichen und mit damit einen verständigungsorientierten Charakter. Für die Ordnung in öffentlichen Raum ist das nur zu begrüßen.

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